Das HIN Kundencenter und der HIN Support stehen Kundinnen und Kunden telefonisch, per E-Mail und via Kontaktformular zur Verfügung. Dabei ist es uns wichtig, jede einzelne Frage auf persönliche Art und Weise zu beantworten und uns Zeit dafür zu nehmen. Wie sich das HIN Team täglich hierfür einsetzt, zeigen Katrin Fiedler, Leiterin Kundencenter, und Jan Kämpf, Leiter Markt Romandie.
Im ersten Halbjahr 2025 gingen im HIN Kundencenter und HIN Support fast 40’000 Telefonate und mehr als 45’000 E-Mails ein, hinzu kommen Anmeldungen und Anfragen via Kontaktformular. Das entspricht an jedem Arbeitstag durchschnittlich etwa 320 Telefonaten und fast 370 E-Mails – und das in den drei Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch.
Damit dies funktioniert, ist einiges an Organisation, durchdachten Prozessen, aber auch an Einsatz und Herzblut seitens des Teams nötig.
Persönlich für Kunden da sein
Einfach, sicher und persönlich – das sind die Werte von HIN. Sie spiegeln sich wider in der täglichen Arbeit im HIN Kundencenter und im HIN Support. Katrin, Leiterin Kundencenter bei HIN, sagt:
«Das Persönliche ist mir sehr wichtig. Wir wollen uns Zeit nehmen für unsere Kundinnen und Kunden. Jede einzelne Anfrage möchten wir möglichst schnell und dennoch persönlich und individuell beantworten.»
Jan, Leiter Markt Romandie, legt in seiner täglichen Arbeit besonderen Wert auf das Vertrauen und die Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden:
«Vertrauen muss der rote Faden in unserer Arbeit sein. Vom ersten Kontakt an sind für mich Transparenz und eine an die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden angepasste Beratung das A und O.»
Vielfalt der Fragen, Vielfalt im Know-how
Welche HIN Mitgliedschaft eignet sich für meine Praxis? Was, wenn ich das Passwort meines HIN Client vergessen habe? Wie bekomme ich eine HIN Identität für meine neue MPA? Die Fragen ans HIN Kundencenter sind vielfältig. Um sie zu beantworten, braucht es entsprechend je nach Thema sehr unterschiedliches Know-how.
In der Deutschschweiz sind deshalb zwei verschiedene Teams für administrative und technische Anliegen verantwortlich: Das HIN Kundencenter, bestehend aus 13 Personen, kümmert sich um administrative Fragen, der HIN Support, bestehend aus zehn Personen, um Anliegen technischer Natur. In der französischen Schweiz werden alle Anliegen im selben Team von sechs Personen bearbeitet und in der italienischen Schweiz von zwei Personen, die sich ein 50%-Pensum teilen. Jan präzisiert:
«Es gibt nicht immer eine klare Trennung zwischen technischen und administrativen Fragen. Deshalb ist es wichtig, dass unsere Mitarbeitenden Grundkenntnisse über beide Bereiche haben.»
Wer bei HIN anruft, kann via Zifferneingabe auswählen, ob es sich um eine Frage technischer oder administrativer Natur handelt, und wird entsprechend verbunden. Für Anfragen per E-Mail gibt es unterschiedliche Mailadressen für die beiden Bereiche.
Schichtplan und Aufgabenteilung
Das HIN Kundencenter und der HIN Support sind wochentags von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Um diese 10-Stunden-Unterstützung durchgehend zu gewährleisten, arbeiten die Teams in zwei Schichten und teilen die Themen fachlich auf: Erfassen von Neuanmeldungen, Vertragsmutationen, Triage… Letzteres bedeutet, dass die Aufgaben kategorisiert und der dafür verantwortlichen Person zugeteilt werden.
Um den Überblick über alle eingegangenen Anfragen zu behalten, arbeitet HIN mit einem Ticketsystem: Für jeden Anruf, jede E-Mail und jedes übermittelte Kontaktformular wird ein Ticket erstellt. Somit spielt es für die Bearbeitung keine Rolle, in welcher Form ein Anliegen an HIN herangetragen wird.
Schnelle Antwortzeit am Telefon
Wer bei HIN anruft, wünscht sich schnelle und einfache Unterstützung ohne lange Wartezeiten. Und genau das ist das erklärte Ziel von HIN:
«Ein Dashboard im Telefonsystem erleichtert uns den Überblick über die wartenden Anrufer. Darin sehen wir, wie viele Leute in der Anrufschlaufe warten und wie lange schon. Und wir sehen, wie viele HIN Mitarbeitenden am Telefon eingeloggt sind. Auf diese Angaben reagieren wir proaktiv: Rufen mehr Leute an, loggen sich weitere Teammitglieder ein.»
Besonders herausfordernd ist, dass die Anrufe bei HIN nicht regelmässig über den Tag verteilt eingehen. Mittels Analyse hat HIN Peak-Zeiten evaluiert, während deren die Anzahl Anrufe in der Regel ihren Höhepunkt erreicht. Während dieser Zeiten ist jeweils eine Springerperson im Einsatz, die bei Bedarf zusätzlich Anrufe entgegennimmt.
Priorisierung als Herausforderung
Wer eine Frage zu einer Rechnung hat oder bei Gelegenheit seine HIN Mails auf dem Handy einrichten möchte, kann in der Regel gut einen Arbeitstag auf seine Antwort warten. Kann jemand hingegen keine E-Mails empfangen, ist er auf sofortige Hilfe angewiesen. Wie schaffen wir es bei HIN, die wirklich dringenden Fragen herauszufiltern und sofort zu beantworten? Hier spielt die Priorisierung eine grosse Rolle: Eine Person im HIN Kundencenter schaut regelmässig alle offenen Tickets an und priorisiert sie entsprechend.
«Die Priorisierung hängt ab von der Business-Auswirkung auf unsere Kunden. Es gibt keine einheitliche Vorgabe, wie schnell eine Anfrage beantwortet sein muss, sondern es kommt auf den Fall an.»
In der Suisse Romande gibt es seit anfangs 2025 für Anrufende zudem eine sogenannte Incident Line: Bei Notfällen, die ein effizientes Arbeiten verunmöglichen, kann man sich via Ziffernauswahl am Telefon prioritär zu einem HIN Mitarbeitenden durchstellen lassen.
Komplexe Fragen kompetent bearbeiten
Nicht immer kann ein Anliegen beim Erstkontakt gelöst werden. Bei solchen komplexen Fragen dokumentiert die bearbeitende Person im Ticket alles und übergibt dieses an die entsprechende Fachperson. Die aufwändigeren Belange in französischer und italienischer Sprache werden aufgrund personeller Kapazitäten ebenfalls in der Deutschschweiz weiterbearbeitet. Sind sie gelöst, übernimmt jedoch wieder die bearbeitende Person der entsprechenden Sprachregion. Denn eine optimale Betreuung erfordert optimale Kenntnisse der jeweiligen Sprache und Kultur.
Kundenfeedback als Antrieb
Um den Service stetig zu verbessern, werden die Kundinnen und Kunden nach jeder Interaktion mit HIN per E-Mail nach Feedback gefragt. Dieses wird genutzt, um Optimierungsmöglichkeiten zu erarbeiten. In den letzten Monaten wurden einige Ideen bereits umgesetzt, so beispielsweise die Incident Line in der Romandie oder die Springerperson in der Deutschschweiz zu Peak-Zeiten für Telefonanrufe.
«Die Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden treibt uns an. Ihre Rückmeldungen müssen uns motivieren, uns weiterzuentwickeln.»
Live-Status der HIN Services online abrufbar
Auch technische Hilfsmittel können dem HIN Kundencenter den Arbeitsalltag vereinfachen und es Kundinnen und Kunden erleichtern, an Informationen zu gelangen. So hat HIN im Mai 2025 die HIN Statusseite status.hin.ch umgesetzt, auf der Interessierte sich über den Status der HIN Services informieren können. Hier können auch Benachrichtigungen über Ausfälle und Unterbrüche in HIN Services per E-Mail oder SMS abonniert werden. «Gibt es also technische Schwierigkeiten, können sich Kundinnen und Kunden schnell informieren, ohne HIN kontaktieren zu müssen», freut sich Jan. Auch der Bestellprozess für Neukunden wurde kürzlich überarbeitet. «Wir merken, dass er zu weniger Unklarheiten führt als die vorherige Version. Es rufen weniger Leute im Kundencenter an um zu fragen, welche HIN Mitgliedschaft sich für sie eignet», berichtet Katrin.

hinfo: Unterstützung rund um die Uhr
Auch ein technisches Hilfsmittel, das heute in aller Munde ist, kommt bei HIN zum Einsatz: Künstliche Intelligenz (KI). Im April 2025 wurde auf der HIN Webseite der Chatbot hinfo lanciert, der Fragen von Kundinnen und Kunden in Echtzeit via Chatfunktion beantwortet.
Jan sieht in hinfo künftig zwei Vorteile: «Einerseits kann hinfo unsere Kundinnen und Kunden auch nachts und am Wochenende unterstützen; andererseits kann er simple Fragen gut mittels hilfreicher Standardantworten beantworten, sodass sich das HIN Team auf wertschöpfende Aufgaben konzentrieren kann.»
Auch bei der Beantwortung von Kundenfragen durch das Kundencenter kommt KI übrigens manchmal zum Einsatz, nämlich um Antworten in Bezug auf Rechtschreibung und Grammatik zu überprüfen oder Formulierungen zu optimieren. «Die Verantwortung für die Antwort liegt aber immer beim Mitarbeitenden», stellt Jan klar. Und auch für Katrin ist es wichtig:
«Die persönliche Note darf trotz KI nicht vernachlässigt werden. Es soll spürbar sein, dass hinter unse-rem Kundencenter Menschen stehen.»
Das Team: Das A und O
Hinter dem HIN Kundencenter, dem HIN Support und seinen mehr als 14’000 Antworten pro Monat stecken also sehr viel Organisation und unzählige Überlegungen – doch mindestens genauso viel Motivation und Herzblut seitens der Mitarbeitenden.
«Das HIN Kundencenter ist für mich die Visitenkarte von HIN nach aussen.»
Für Katrin ist klar: Ein Anliegen kann schnell und richtig beantwortet werden, aber dennoch einen mittelmässigen Eindruck beim Kunden hinterlassen – nämlich dann, wenn die Kontaktperson bei HIN sich wenig freundlich und motiviert zeigt. Die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeitenden im HIN Kundencenter sind HIN deshalb besonders wichtig. Jan sagt:
«Ich möchte meinem Team mehr Verantwortung und Vielseitigkeit ermöglichen. Neben dem Beantworten von Kundenfragen können sie beispielsweise auch Grosskunden eigenständig betreuen. Mein Team soll Abwechslung und Spass bei der Arbeit haben, dann ist es motiviert und arbeitet gut.»
Nicht zuletzt ist es für Katrin, Jan und jeden einzelnen ihrer Mitarbeitenden aber auch der persönliche Kontakt mit Kundinnen und Kunden, der sie motiviert. «Unsere Kundinnen und Kunden sollen sich bei uns gut aufgehoben fühlen. Wir möchten für sie ein verlässlicher Partner sein», sagt Katrin. «Das ist uns sehr wichtig. Und dafür setzen wir uns tagtäglich mit Herzblut ein.»