Kaufmann vs. Informatiker: Tenzin und Ilan absolvieren seit August 2022 ihre Berufslehre bei HIN, Tenzin als Kaufmann EFZ, Ilan als Informatiker EFZ. Über ihre bisherigen Erfahrungen berichten sie in einem ganz speziellen Format.
Kaufmann oder Informatiker – Wer hat die coolere Lehre?
Tenzin: Ich! An meiner Lehre als Kaufmann gefällt mir, dass ich Einblick in verschiedene Abteilungen bekomme. Ich finde, jede Abteilung hat so ihr Flair. Zudem schätze ich den Kundenkontakt. Zum Beispiel durfte ich in der Sales-Abteilung zusammen mit meinem Praxisbildner Arztpraxen besuchen und bei den Gesprächen dabei sein. Deswegen finde ich die KV-Lehre klar spannender!
Ilan: Und ich bin überzeugt, dass meine Lehre als Informatiker cooler ist. Auch ich wechsle gerne die Abteilung, momentan bin ich in der internen IT. Es gefällt mir, dass ich dort den HIN Mitarbeitenden viel helfen kann. Das ist spannender für mich als das KV, denn so administrative Sachen, wie ich mir vorstelle, dass du, Tenzin, sie in deiner Lehre machst, das ist nicht so mein Ding.
Tenzin oder Ilan – Wer hat bis jetzt mehr gelernt in der Lehre?
Ilan: Ich habe schon viel gelernt in meiner Lehre. Sehr geholfen hat mir zum Beispiel das Projektmanagementsystem IPERKA. Das ist ein System, das man nutzt, um eine Aufgabe gut und sicher durchführen zu können und so wenig Fehler wie möglich zu machen. Seit ich IPERKA gelernt habe, hat es mir im Geschäft ebenso wie privat schon in vielen Aspekten genutzt.
Tenzin: Ich finde, ich habe mehr gelernt, nämlich Zeitmanagement und Selbstbewusstsein. Früher war ich eher schüchtern, aber dank meiner Lehre konnte ich mein Selbstbewusstsein vergrössern. Ich habe jetzt mehr Vertrauen in mich selbst. Zudem bin ich besser geworden im Zeitmanagement, plane jetzt besser selber. Das habe ich viel mit meiner Berufsbildnerin geübt.
Kaufmann oder Informatiker – Wer braucht mehr Geduld bei der Arbeit?
Tenzin: Ilan! In meiner Lehre konnte ich oft recht Vieles recht schnell erledigen, im Daily Business. Und ich habe das Gefühl, in der IT hat man mehr Projekte, die eher langfristig als kurzfristig angelegt sind…
Ilan: Ja, ich stimme grundsätzlich zu, dass wir in der IT Projekte und Tasks haben, die über Jahre hinweg dauern können. Aber ich denke trotzdem, dass du, Tenzin, im Arbeitsalltag mehr Geduld brauchst. Du bist ja jetzt in der Finanzabteilung und hast dort viel mit Zahlen zu tun… Und ich könnte mir vorstellen, dass du da schon viel Geduld brauchst, um alle Zahlen genau durchzuschauen.
Tenzin: Nicht unbedingt… Bei meinen aktuellen Tasks geht es mehr ums «Abtöggele» und Vergleichen. Das hat für mich weniger mit Geduld zu tun als mit Disziplin.
Tenzin oder Ilan – Wer kennt die HIN Kunden besser?
Tenzin: Ich! Denn ich war in zwei verschiedenen Abteilungen, in denen ich direkten Kontakt mit den Kunden hatte, im Sales und im Kundendienst. Dort habe ich mit vielen verschiedenen HIN Kunden telefoniert oder sie getroffen.
Ilan: Ich! Denn ich war für ein halbes Jahr im Kundensupport, im 1st Level und im 2nd Level Support. Dort habe ich viel gelernt über die technischen Day-to-Day-Problems der HIN Kunden. Bei dieser Arbeit habe ich auch gelernt, was diese mögen und was nicht.
Kaufmann oder Informatiker – Wer kann selbständiger arbeiten?
Ilan: Ich! Wenn ich alleine in der Internen IT (IIT) bin, dann wird mir die gesamte Verantwortung übertragen. Das beinhaltet einige anspruchsvolle Tasks, bei denen man die Systeme gut kennen muss, so zum Beispiel die Inventarkontrolle. Die machen wir jede Woche und prüfen dabei, ob alle Rechner auf dem aktuellen Stand sind und einen genügenden Virenschutz haben. Eine genaue Kontrolle ist wichtig, weil wir hier bei HIN bezüglich IT Security einen sehr hohen Standard haben.
Tenzin: Ich! Denn ich konnte und kann in der Lehre oft viel selber machen. Sobald ich meine Tasks kennengelernt und einige Schulungen durchgemacht habe, kann ich selbständig arbeiten. Zum Beispiel konnte ich im Kundendienst Telefone abnehmen, die Leute beraten, die entsprechenden Tickets erstellen und verarbeiten, im Ticket-Pot die Tickets anschauen und entsprechend im System pflegen.
Kaufmann oder Informatiker – Wer lernt in der Schule eher, was er bei der Arbeit braucht?
Ilan: Ich lerne in der Schule in der Regel sehr interessante Sachen, die ich auch hier im Geschäft oder privat umsetze und die ich auch gut für meine Zukunft nutzen kann. Ein Beispiel ist das Projektmanagement. Wie schon erwähnt, haben wir hauptsächlich das Projektmanagement-System IPERKA kennengelernt. Das steht für «Informieren, planen, entscheiden, realisieren, kontrollieren, auswerten». Es handelt sich um Steps beim Ausführen einer Aufgabe, die man sehr streng befolgt. Und meine Erfahrung hat gezeigt: Es funktioniert gut!
Tenzin: Auch ich lerne in der Schule Sachen, die ich bei HIN brauchen kann. Letztes Jahr habe ich das IKA – Information, Kommunikation, Administration – abgeschlossen, in dem man sich viel mit Word und PowerPoint befasst. Seither konnte ich schon einige Male Leuten im Geschäft mit meinem Wissen aushelfen. Zudem denke ich, dass ich in der Abteilung Finance, wo ich jetzt neu bin, bald auch mein buchhalterisches Wissen anwenden kann.
Tenzin oder Ilan – Wer ist der grössere HIN Fan?
Ilan: Tenzin! Das sage ich jetzt nicht, weil mir etwas bei HIN überhaupt nicht gefallen würde. Aber ich habe das Gefühl, dass du, Tenzin, etwas mehr Enthusiasmus für HIN hast als ich. Was mir gefällt bei HIN, sind zum Beispiel die Team-Events. Wir waren letztens beispielsweise im Zoo Zürich, was grossen Spass gemacht hat. Zudem strebt man bei HIN immer ans Ziel. Und das ist wirklich etwas, das mir wichtig ist. Dass man nicht aufgibt.
Tenzin: Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich noch nicht viele andere Betriebe kenne als HIN… Aber ich bin positiv eingestellt gegenüber HIN. Ich finde die Umgebung hier angenehm und gut.
Ilan Pless
Ilan Pless lernt Informatiker EFZ mit Fachrichtung Plattformentwicklung
Tenzin Tscholok
Tenzin Tscholok lernt Kaufmann EFZ mit Fachrichtung Dienstleistung und Administration