Arten von HIN Identitäten
Persönliche Identität
Eine persönliche eID ist vergleichbar mit einem Ausweisdokument, einfach im digitalen Kontext. Nur eine Person (der sog.
ID Halter) ist berechtigt, die persönliche eID zu nutzen. Der ID Halter erlangt mit der
HIN eID eine digitale Persönlichkeit, welche ihn im HIN Vertrauensraum repräsentiert. Die Prüfung der
Authentizität erfolgt mittels
Videoidentifikation. Für die Verifikation weiterer Attribute, wie der Berufsqualifikation oder der
GLN, arbeitet HIN mit den entsprechenden Berufsverbänden und nationalen Registern zusammen. Viele der
HIN Services und
HIN geschützten Anwendungen verlangen eine eindeutige Identifikation der zugreifenden Person. Insbesondere beim Zugriff auf besonders schützenswerte Daten ist dies auch gesetzlich verankert, so zum Beispiel beim elektronischen Patientendossier (
EPD).
Praxis-Identität / Unternehmensidentität
Typischerweise wird eine Praxis- oder Unternehmensidentität von mehreren Personen gemeinsam genutzt, zum Beispiel vom gesamten MPA-Team. HIN prüft, welcher Organisation die eID gehört, aber nicht, welche Personen im Team diese nutzen. Auf die Sicherheit und Verschlüsselung des E-Mail-Verkehrs von HIN Mitgliedern hat die Art der HIN eID keinen Einfluss. Im Vergleich zur persönlichen eID verfügt die Praxis- bzw. Unternehmens-eID jedoch über ein tieferes
Vertrauenslevel. Das hat zur Folge, dass der Zugriff auf besonders schützenswerte Daten (zum Beispiel auf das EPD) mit einer solchen Identität nicht möglich ist.
Mehr über die Unterschiede erfahren Sie im
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