Die Mehrheit der Gesundheitsfachpersonen ist für das EPD bereitDer Bundesrat hat vor knapp einem Monat die Verordnungen zum Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) verabschiedet. Die Verordnungen und das Gesetz sind JETZT in Kraft und legen die technischen sowie organisatorischen Vorgaben für das EPD fest. Leistungserbringer, welche am EPD mitmachen wollen, schliessen sich einer zertifizierten Gemeinschaft oder Stammgemeinschaft an. Für Patienten und die ambulanten Leistungserbringer ist die Teilnahme am EPD freiwillig. Spitäler haben 3 Jahre, Geburtshäuser und Pflegeheime 5 Jahre Zeit, das elektronische Patientendossier einzuführen.
Informationssicherheit bei HINDas ISMS der HIN ist ISO 27001 zertifiziert: Informationssicherheit wird bei HIN verstanden, gelebt und fortlaufend verbessert. Das Information Security Management System (ISMS, engl. für „Managementsystem für Informationssicherheit“) ist eine Aufstellung von Verfahren und Regeln, welche dazu dienen, die Informationssicherheit dauerhaft zu definieren, zu steuern, zu kontrollieren, aufrechtzuerhalten und fortlaufend zu verbessern.
Sobald akkreditierte Auditoren bereit sind, lässt sich HIN auch als Herausgeber von elektronischen Identitätsmitteln für das EPDG zertifizieren.
Ärzte, Therapeuten und PflegendeEine wesentliche Voraussetzung zum Beitritt einer (Stamm-)Gemeinschaft und damit zur Teilnahme am EPD ist eine elektronische Identität (Art 7. EPDG), wie von HIN herausgegeben. HIN hat mit den meisten relevanten Berufsverbänden entsprechende Anschlussangebote erarbeitet und lanciert.Mit den verbandspezifischen Lösungen versenden beispielsweise Ärzte, Zahnärzte, Pflegende, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Psychologen und Ernährungsberater E-Mails verschlüsselt. Alle Gesundheitsfachpersonen nutzen zusätzlich ganz einfach und sicher HIN geschützte Anwendungen, wie bspw. ein EPD, ohne sich jedes Mal zu registrieren oder gar mit Benutzername und Passwort anmelden zu müssen – also per Single sign-on.
Pflege- und AltersheimeHIN und CURAVIVA Schweiz haben ein spezifisches Anschlussangebot für die 2’600 Heime und sozialen Institutionen entwickelt. Damit ist die datenschutzkonforme Kommunikation und der eID-basierte sichere Zugriff auf online Anwendungen aus Heimen möglich. – mehr
SpitälerDie meisten Spitäler haben zwischenzeitlich die Umstellung vom HIN Mail Gateway zum HIN Gateway vorgenommen. Mit dem HIN Gateway werden weiterhin E-Mails an HIN Teilnehmende sicher verschlüsselt, aber auch Empfänger ohne HIN Anschluss (bspw. Patienten, Privatadressen etc.) sind sicher erreichbar. Neu können zudem auch Identitätsinformationen (eID) der Spitalmitarbeitenden bewirtschaftet werden. Das heisst Benutzer greifen mit ihrer eID, ohne Installation von zusätzlicher Software oder Zertifikaten, mit ihrem gewohnten Login auf HIN geschützte Anwendungen zu.
EPD-Gemeinschaften bieten Zugänge für HIN MitgliederEine EPD-Gemeinschaft ist ein technisch-organisatorischer Verbund von Gesundheitsfachpersonen und ihren Organisationen. Alle heute vorhandenen eHealth-Infrastrukturen der entstehenden Gemeinschaften bieten den Zugang mittels HIN eID. Das bedeutet für die meisten Gesundheitsfachpersonen, dass sie in Kombination mit dem passenden Softwaresystem, für den künftigen Zugang zum EPD bestens gerüstet sind!
Haben Sie noch Fragen? Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren. Sie erreichen unseren HIN Call Desk von Montag bis Freitag von 08:00 bis 18:00 Uhr unter der Telefonnummer 0848 830 740 oder über