Pionierartige Vorbereitung aufs EPD

Spitäler müssen bis 2020, Pflegeheime bis 2022 Dokumente im elektronischen Patientendossier (EPD) ablegen können. Die Stiftung Amalie Widmer bereitet sich pionierartig auf das EPD vor. Projektleiter Urs Kessler im Interview:

«Bei der Stiftung Amalie Widmer wird jede Gesundheitsfachperson, die eine benötigt, eine elektronische HIN Identität für den Zugriff auf das EPD erhalten.»
Herr Kessler, es wäre möglich, dass Sie das erste Heim in der Schweiz sind, dass ans elektronische Patientendossier (EPD) angeschlossen ist. Was für ein Abenteuer!U. Kessler: Wirklich, es ist eine schöne Herausforderung mit verschiedenen Akteuren etwas Neues zu etablieren und implementieren. Bei unserer täglichen Arbeit stehen wir eng in Kontakt mit verschiedenen Leistungserbringern. Mit dem EPD können wir in Zukunft Daten und Dokumente viel schneller austauschen und verfügbar machen – das ist unser Ansporn! Dafür ist es aber wichtig, dass sich alle möglichst schnell auch an das EPD anschliessen. Da sehe ich zurzeit noch die grösste Hürde.Sie arbeiten mit einem HIN Gateway. Wo sehen Sie HIN in der Rolle als Unterstützer auf dem Weg zum EPD?U. Kessler: HIN unterstützt das EPD mit zwei elementaren Funktionen: Einerseits mit der datenschutzkonformen Kommunikation und andererseits werden mit dem HIN Access die Voraussetzungen für die eID geschaffen. Die eID ermöglicht den Zugang auf den geschützten EPD-Bereich, wo behandlungsrelevante Dokumente abgelegt sind. So können Kommunikationsprozesse effizienter und effektiver gestaltet werden, was zu einer Optimierung der Behandlungskette führt.
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